Felsenkeller am Pinzenberg in Schwabach

Zur Lagerung des geernteten Obstes wurde 1926 ein Felsenkeller am Pinzenberg angekauft. 1937 hatte der Verein 123 Mitglieder. Seit dieser Zeit wurde eine Obstpresse im Felsenkeller betrieben, später auch in Forsthof und im Weingäßchen. Während des zweiten Weltkrieges und in der Nachkriegszeit kam dem Obst- und Gartenbau und somit dem Verein eine besondere Bedeutung für die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung zu. Über mehrere Jahrzehnte erhielt jedes Mitglied jährlich einen Obstbaum auf Vereinskosten. Die heute ca. 80 Mitglieder treffen sich regelmäßig zu Fachvorträgen und besuchen regelmäßig die Landesgartenschauen. Seit 2005 wurde eine Streuobstwiese mit 20 Obstbäumen und 200 Heckenpflanzen im Schwabachtal zusammen mit Schulklassen der Luitpoldschule angelegt.

(Quelle: Informationen von dem Vorsitzenden Wilhelm Göpfert, Juli 2007.)

Der Obst- und Gartenbauverein setzt sich für Fledermäuse ein. Ein neues Winterquartier wird eingerichtet. Bis September 2013 werden wir eine Einflugöffnung für Fledermäuse an unserem vereinseigenen Keller am Pinzenberg schaffen, damit die Fledermäuse eine weitere Überwinterungsmöglichkeit haben.

Wozu brauchen wir Fledermäuse ?
Alle Fledermäuse Europas sind Insektenfresser.Auf ihrem Speisezettel stehen: z.B. Stechmücken, Fliegen, Läuse, Falter (u.a. sogenannte Forstschädlinge),Käfer, Maulwurfsgrillen, Maikäfer und Heuschrecken.
Eine Fledermaus frisst pro Nacht 1/3 bis 1/2 ihres Körpergewichts in Form von Insekten und ist somit das denkbar beste biologische Schädlingsbekämpfungsmittel das es gibt. 
Eine Zwergfledermaus verzehrt in einer Stunde 40-50 Fliegen, eine Mausohrkolonie (800 Tiere) kann pro Nacht 55000 EichenwWozuickler vernichten.

Fledermäuse sind auch die besten Bioindikatoren für unsere Lebensqualität in den Städten. Sie reagieren auf Umweltgifte bedeutend schneller und können uns so zeigen wo Gefahrenquellen sind.
FAZIT: wo eine Fledermaus leben kann, lebt auch der Mensch.

(Quelle http://www.fledermaeuseintuebingen.de/nuetzlich.htm)